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Digitales Röntgen

Röntgenbilder sind in der Zahnmedizin unverzichtbar, um z.B. versteckte kariöse Stellen, entzündliche Prozesse an der Zahnwurzel oder Knochenabbau auffinden zu können. Auch vor einer Parodontitisbehandlung, beim Einsetzen von Kronen und Implantaten oder dem Ziehen von Zähnen kann das Anfertigen einer Röntgenaufnahme eine wertvolle Hilfestellung geben und Komplikationen verhindern.

Genau wie Fotos können auch Röntgenaufnahmen heute digitalisiert, gespeichert und am Monitor gezeigt werden. Nach der Durchleuchtung von Kiefer, Knochen und Zähnen wird eine spezielle Folie mit den Röntgenstrahlen belichtet. Das bisher übliche Entwickeln der Röntgenfilme entfällt. Stattdessen werden die Daten mit moderner Sensortechnik erfasst und am PC digital weiterverarbeitet.

Vorteile des digitalen Röntgens

  • Es geht schneller als bisher. Die Aufnahmen lassen sich mit weniger Zeitaufwand als früher erstellen und auswerten und stehen anschließend am Monitor im Behandlungszimmer zur Verfügung.
  • Digitales Röntgen erfordert meistens nur einen Bruchteil der konventionellen Strahlendosis. Je nach Gerätetyp und Aufnahmetechnik ist die Belastung um mindestens 30 - 50% geringer.
  • Die digitalen Aufnahmen haben eine bessere Auflösung als herkömmliche Röntgenbilder und sind damit wesentlich detailreicher und zuverlässiger. Ausschnitte können vergrößert und am Computer nachträglich bearbeitet werden, so dass Wiederholungsaufnahmen nur noch selten erforderlich sind.
  • Digitales Röntgen ermöglicht eine klare und sichere Diagnose und macht den Befund auch für den Patienten besser sichtbar und nachvollziehbar.
  • Die Ergebnisse können gespeichert, zum Vergleich herangezogen und auf Datenträgern weitergegeben werden.
  • Die Technik ist umweltfreundlich, weil herkömmliche Filme, Entwickler und Chemikalien nicht mehr nötig sind.

Mit digitalen Röntgengeräten können einzelne Zähne und begrenzte Kieferbereiche untersucht werden. Ebenso kann eine so genannte Panoramaschichtaufnahme des gesamten Ober- und Unterkiefers angefertigt werden, ein Orthopantomogramm (OPG). Für eine exakte Diagnose auch bei speziellen Fragestellungen und schwierigen Ausgangssituationen sind auch dreidimensionale Bilder möglich:

DVT, die digitale Volumentomographie für dreidimensionale Bilder

DVT, die digitale Volumentomographie entspricht der Computertomographie (CT), ist aber begrenzt auf den zahnmedizinisch relevanten Bereich und dadurch mit einer sehr viel geringeren Strahlenbelastung verbunden. Der Einsatz dieser hochmodernen Röntgentechnik ist sinnvoll bei der Planung von Implantaten oder vor Weisheitszahnoperationen, weil die Lage der Nerven und die Qualität des Knochens auf diese Weise optimal erfasst werden und Verletzungen leichter zu vermeiden sind.


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